erledigt
Die Straße von der Tankstelle Richtung Ofenmacher/Raiffeisenkasse entwickelt sich immer mehr zu einer Rennstrecke für zahlreiche, hauptsächlich Jungraser mit PS-trächtigen Autos, die, wie man meinen möchte, ihr Budget weit übersteigen. Seit Jahren bitte ich bei der BH darum, dass hier eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km eingerichtet wird. Aber es muss erst (so der BH-Zustandige) ein schwerer Unfall passieren (bzw. mehrere), bevor hier etwas gegen den wahnwitzigen Verkehr und diese Menge an verantwortungslosen Jungrasern gemacht wird. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung böte folgende Möglichkeiten: a) Geschwindigkeitsmessung, die oftmals zum Abbremsen führt und daher den gewünschten Effekt hätte; b) Radarkontrollen und entsprechende Strafen gegen Raser.
Unsere Polizei, die mehrere Gemeinden (St. Radegund, Schwand, Hochburg-Ach etc.) abdecken muss, ist aufgrund zu geringer Personalbesetzung überfordert und kann keinerlei Arbeiten hinsichtlich Verkehrssicherheit übernehmen. Es ist ein Frevel, wie unser Staat uns Bürger/innen hier unterversorgt.
Ich und meine Tochter wurden am Sonntag, 23. Juli 2017, von 4-5 schwer alkoholisierten Jungrowdies in einem BMW-SUV mit permanentem Auffahren und Drohungen aus dem Auto über die Serpentinen gejagt. Als wir beim unteren Ployer anhielten, stieg einer mit Bierdose in der Hand aus und ging auf unser Auto zu; wir konnten gerade noch rechtzeitig wegfahren, bevor er unser Auto erreichte. Das erste Mal in meinen Leben hatte ich Angst. Unsere Anzeige bei der Polizei wird wohl kein Ergebnis bringen, und sie werden es wieder tun, weil sie ihren Spaß hatten.
Es wird immer gefährlicher hier auf unseren Straßen. Wir brauchen mehr Polizei, die darauf schaut, dass es wenigstens einigermaßen gesittet auf unseren Straßen zugeht.
Ich würde mich freuen, wenn die Gemeinde meine Anliegen im Sinne der Anwohner/innen und vernünftigen Verkehrsteilnehmer/innen in Bezug auf Verkehrssicherheit unterstützen würde.
Vielen Dank!
Dr. Günter Schaufler
Kommentar
zuletzt aktualisiert am 25.07.2017